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Odenwaldklub     Groß-Gerau
1921 e.V.
Thema der Wanderung
Waldnerturm / Kreuzberg / Judenfriedhof
Wanderweg
Strecke:
10 Km Dauer:
3-4 Std.
Anstiege:
355 Höhe max.:
362
Abstiege:
355 Höhe min.:
149
Schwierigkeitsgrad
Leicht
Mittel
Schwer
Teilnehmerzahl max.
10
Verpflegung
Rucksackverpflegung (Snack, Getränke)
Komoot -Link-
GPX Datei zur Wanderung auf meiner Komoot Seite
Treffpunkt
Datum:
13.10. 2025 Uhrzeit:
9:00
Anfahrtsbeschreibung Wanderparkplatz: 69502 Hemsbach Mühlweg 46 GPS 49.59215, 8.66949
Dietmar Autz DWV-Wanderführer© zertifiziert nach Deutscher Wande rverband
Dornheimer Strasse 16 64572 Büttelbo rn Mobil: 0152-5 4219076
dietmar.autz@icloud.com www.wanderfuehrer.de
Der Waldnerturm
Der Waldnerturm, auch „Vierritterturm“ genannt, ist ein 10m hoher Aussichtsturm oberhalb des Schafhofs östlich von Hemsbach. Er steht südlich des Scheitelpunkts der Straße von Hemsbach zum Ortsteil Balzenbach (Mühlweg) auf einem Sattel in ca. 267 m Höhe. In den oberen Ecken des Turms sind vier paarweise nach Osten und Westen ausgerichtete, aus Stein gehauene Ritterskulpturen eingelassen, dere n Köpfe heute jedoch nicht mehr vorhanden si nd. Der Turm wird daher auch „Vierritterturm“ genannt Der Turm diente mit einer ursprünglich angebauten Küche als Veranstaltungsort und Rastplatz für adlige Jagdgesellschaften und wurde sp äter bis 1933 als Wochenendquartier ei ner Jugendorganisation aus Man nheim genutzt. Heute ist der Denkmalgeschützte Waldnerturm als Aussichtsturm frei zugänglich und wird von der Stadt Hemsbach und dem Odenwaldklu b, Ortsgruppe Hemsbach e.V. betreut.
Steinernes Ross
Das Naturdenkmal "Steinernes Ross", im Volksmund auch "Steinerner Gaul" genannt, Das rundliche Felsenge bilde ähnelt einem liegendem Pferd. Es besteht aus Granodiorit, einem Tiefengestein, das nach der mineralogischen Zusammensetzun g eine Zwischenstellung zwische n Diorit und Granit einnimmt. Das Steinerne Ross wird erstmals um 895 als Grenzmarkierung erwähnt.
Wallfahrtsstätte Kreuzberg
Die Wallfahrtsstätte Kreuzberg ist eine Art Open-Air-Kirche mit Bänken, Altartisch, Kreuz und Stationsbildern. Lorscher Mönche haben an der Stelle einer einstigen Heidenkultstätte um 1350 eine Kapelle gebaut, di e mehrfach zerstört wurde. Die Wallfahrtsstätte wurde durch eine Einsiedelei betreut und auch di ese wurde 1808 dann den Boden gleichgemacht. Je zu Pfingstmontag wird eine Prozession mit Gottesdienst abgehalten. Der Wallfahrt liegt die Sage zugrunde, dass ein Jäger auf einen Hirsch anlegte, er in dessen Geweih ein Kreuzzeichen wahrna hm und ihn verfehlte.
Judenfriedhof in Hemsbach
Der jüdische Friedhof Hemsbach wurde 1674 als Verbandsfriedhof errichtet und 1678 erstmals erwähnt. Für 1716 ist ein Begräbnisverein überliefert, der sich aus mehreren jüdischen Gemeinden zusammensetzte: Für 1775 ist ein Vertrag der Mitglieder Beerdigungsbruderschaft der zum Hemsbacher Friedhof gehörenden Verbandsgemeinden bekannt, den Vertreter aus Ladenburg, Hemsbach, Großsachsen, Schriesheim, Weinheim, Leutershausen, Ilvesheim und Lampertheim unterzeichneten. Im Jahr 1993 erfolgte eine Dokumentation aller noch vorhandenen Grabsteine. Heute sind noch 1.066 Grabsteine (Mazevot) vorhanden. Der älteste lesbare Grabstein ist von 1682, die letzte Bestattung fand 1940 statt. Nach de r Deportation der letzten jüdischen Mitbürg er der Region wurde der Friedhof 1942 geschlossen.